Mittwoch, 18. Mai 2011

Augen zu und durch

"Du liest ein Buch über Adolf Hitler?", fragt der kleine Strolch ungläubig, als er aus Lillis Schlafzimmer kommt, in dem der neue Michel Folco auf dem Nachttisch liegt. Dem kleinen Strolch zufolge ist es am besten, alles Unangenehme zu meiden - traurige Filme, Sauerkraut, Hausaufgaben und alles, was mit Krieg und Gewalt zu tun hat. Glücklichsein durch Verdrängung, bestimmt schreibt er mal selbst ein Buch darüber. Lilli erklärt ihm, dass man sich manch Unangenehmem stellen muss, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen. "Und, wie ist das Buch?", will er wissen. "Ich hatte noch keine Lust, es anzufangen", gibt Lilli kleinlaut zu.

Über Lilli

Laufen ist denken, manchmal auch überlegen, immer aber sich erneuern. Eine neue Sicht auf die Dinge erlangen, die uns bewegen. Laufen ist manchmal auch davonlaufen, für eine Weile wenigstens, bevor man wieder heimkommt zu Mann und Kindern, Wäsche und Kochtopf, zu den eigenen Macken und all den bunten Schnipseln, die ein Leben so ausmachen. Laufen ist das beste Beobachten, das es gibt.

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Zuletzt aktualisiert: 23. Mai, 03:27

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