Donnerstag, 22. Dezember 2011

Lillis Zeitspartipp

Wenn Sie einen Skihelm verschenken, sollten Sie diesen gleich im Geschäft oder an einem dieser Stände, wo flinke Finger Ihre Geschenke gegen eine Spende für einen guten Zweck einpacken, einpacken lassen. Ehrlich. Wer es zu Hause selbst macht, verplempert eine gute halbe Stunde Zeit und viele Meter Klebefilm.

Lilli und das Ackersalatproblem

Jahrelang konnte Lilli keinen Ackersalat finden. Es schien in nirgends zu geben, und wenn Lilli nach "mâche" fragte, gaben die Gemüseleute schulterzuckend zu, nicht zu wissen, worum es sich handelte. Seit kurzem aber ist er in den Regalen gleich neben Arugula und anderen schicken Blättern aufgetaucht. Das Problem dabei ist nur, dass er in Plastikcontainern abgepackt und schon gewaschen ist, ein Edelprodukt mit entsprechendem Preis. Nun aber kennt Lilli Ackersalat als etwas, das man mühevoll aussortieren, putzen und mehrmals waschen muss, bis aus den eher unscheinbaren Blättern ein feiner Salat geworden ist. Wer Leute zum Essen einlädt und Ackersalat reicht, serviert ihnen gleichzeitig eine Liebeserklärung, da dies nur unter Aufbringung stundenlanger Kleinstarbeit möglich ist. Jetzt kann Lilli, so sie es sich leisten kann, jederzeit im Handumdrehen Ackersalat auf den Tisch bringen. Der kleine Strolch ist glücklich, aber Lilli findet, dass da geschmacklich etwas verloren gegangen ist.

Besser spät als nie

Gestern abend hat Lilli "The Help" fertiggelesen. Ein Buch, das unter anderem durch den sehr deutlich herausgestellten Redestil der Hauptpersonen so lebendig ist, dass Lilli manchmal den Eindruck hatte, die Leute reden hören zu können. Ob die deutsche Übersetzung oder der Film es schaffen, dem Original gerecht zu werden, ist fraglich. Ob es in die Kategorie "Chick Lit" fällt oder nicht, ist eigentlich egal. Wer eine packende Geschichte zum Verschenken oder Selberlesen sucht und des Englischen mächtig ist, findet hier ein Lesevergnügen, aus dem man nicht gerne wieder auftaucht.

Über Lilli

Laufen ist denken, manchmal auch überlegen, immer aber sich erneuern. Eine neue Sicht auf die Dinge erlangen, die uns bewegen. Laufen ist manchmal auch davonlaufen, für eine Weile wenigstens, bevor man wieder heimkommt zu Mann und Kindern, Wäsche und Kochtopf, zu den eigenen Macken und all den bunten Schnipseln, die ein Leben so ausmachen. Laufen ist das beste Beobachten, das es gibt.

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Zuletzt aktualisiert: 23. Mai, 03:27

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