Eine Frage der Perspektive
Eine Freundin von Lilli meldet sich nach langer Funkstille per e-mail. Funkstille nur deshalb, weil die Freundin sehr beschäftigt ist und Lilli auch. Ein paarmal schon haben sie versucht, sich zu treffen, und keinen Termin vereinbaren können. Komischerweise ist die e-mail aber auch noch an 8 andere, Lilli teils unbekannten Damen adressiert, und geht in etwa so: " Ich habe lange nichts von mir hören lassen, was aber nicht heisst, dass ich nicht an Euch denke. Mir geht es gut und zum Glück habe ich vor ein paar Monaten erfahren, dass ich nicht das Gen trage, das bei meiner Schwester und meiner Mutter Brustkrebs verursacht hat. Trotzdem will ich die Krebsforschung finanziell unterstützen und bitte Euch, das auch zu tun, indem ihr mir einen Scheck schickt, den ich dann zur X-Veranstaltung zugunsten der Krebshilfe mitnehme."
Ja. Nun. Sehr richtig und auch wieder irgendwie falsch, Freundschaft und gute Zwecke so zu verbinden. Freundschaft sollte zweckfrei sein, andererseits sind Freunde ja aber dazu da, helfend einzuspringen, wenn Hilfe erfordert wird. Schliesslich entscheidet Lilli, dass es ihr tausendmal lieber ist, der Freundin einen Scheck zu schreiben, als ihr einen Riesenblumenstrauss ans Krankenbett zu bringen.
Ja. Nun. Sehr richtig und auch wieder irgendwie falsch, Freundschaft und gute Zwecke so zu verbinden. Freundschaft sollte zweckfrei sein, andererseits sind Freunde ja aber dazu da, helfend einzuspringen, wenn Hilfe erfordert wird. Schliesslich entscheidet Lilli, dass es ihr tausendmal lieber ist, der Freundin einen Scheck zu schreiben, als ihr einen Riesenblumenstrauss ans Krankenbett zu bringen.
Lilli legt los - 25. Mai, 18:28