Sie baden gerade Ihre Hände drin
Wer "Wenn Kinder stehlen" googelt, findet bald erschreckende Erlebnisberichte von Eltern, bei denen plötzlich die Polizei oder ein Ladenbesitzer anruft, weil ihr Kind dabei erwischt wurde, eine X-Box oder Parfümflasche gestohlen zu haben. Die Eltern fallen aus allen Wolken, sind enttäuscht, zornig und beunruhigt zugleich, denn wenn Kinder auch nicht strafmündig sind, hat man doch Angst, dass dies den Anfang der schiefen Bahn darstellt, von der sie dann direkt zum Drogenhandel rutschen. Oder dass sie stehlen, weil sie erpresst werden oder ihre Freunde eine derartige Mutprobe von ihnen verlangen - alles sehr erschreckende Szenarien.
Der kleine Strolch hat lediglich zugegeben, in der Schule Bleistiftminen, Aufkleber und Spielgeld gestohlen zu haben. Ach, das leidige Spielgeld - eine schlechte gute Idee, die die Kinder dazu anhalten soll, eifrig zu lernen, denn wer durch richtige Hausaufgaben und eifriges Antworten viel Spielgeld sammelt, kann es einmal im Monat gegen ein Privileg eintauschen. Das kann eine extra Stunde Sport sein, ein hausaufgabenfreier Tag oder ein Mittagessen mit der Lehrerin, jedenfalls ein Ansporn und daher - theoretisch - pädagogisch sehr wertvoll. Nur, dass die Kinder dann so auf das Spielgeld fixiert sind, dass sie Wege finden, dieses auch anders zu ergattern, sei es aus dem Pult eines Mitschülers oder direkt aus der Kasse. Der kleine Strolch hat diese Missetat also nun gestanden und Lilli schimpft ihn aus dafür, denn Stehlen ist Stehlen, ob es sich nun um Spielgeld handelt oder nicht.
Hinterher googelt sie eine Weile, was andere Eltern so zu berichten haben. Dann heult sie ins Spülwasser. In zwei Wochen haben sie einen Termin bei einer Psychologin.
Der kleine Strolch hat lediglich zugegeben, in der Schule Bleistiftminen, Aufkleber und Spielgeld gestohlen zu haben. Ach, das leidige Spielgeld - eine schlechte gute Idee, die die Kinder dazu anhalten soll, eifrig zu lernen, denn wer durch richtige Hausaufgaben und eifriges Antworten viel Spielgeld sammelt, kann es einmal im Monat gegen ein Privileg eintauschen. Das kann eine extra Stunde Sport sein, ein hausaufgabenfreier Tag oder ein Mittagessen mit der Lehrerin, jedenfalls ein Ansporn und daher - theoretisch - pädagogisch sehr wertvoll. Nur, dass die Kinder dann so auf das Spielgeld fixiert sind, dass sie Wege finden, dieses auch anders zu ergattern, sei es aus dem Pult eines Mitschülers oder direkt aus der Kasse. Der kleine Strolch hat diese Missetat also nun gestanden und Lilli schimpft ihn aus dafür, denn Stehlen ist Stehlen, ob es sich nun um Spielgeld handelt oder nicht.
Hinterher googelt sie eine Weile, was andere Eltern so zu berichten haben. Dann heult sie ins Spülwasser. In zwei Wochen haben sie einen Termin bei einer Psychologin.
Lilli legt los - 20. Aug, 17:45