Montag, 10. Februar 2014

Angst und Verrücktheit

Lilli nimmt den kleinen Strolch mit ins Theater. Ins grosse Theater, keine Kinder- oder Schulaufführung, sondern eine richtig ausgewachsene Inszenierung von Victor Pilon und Michel Lemieux, zwei Multimediakünstlern, die die Geschichte von Dädalus und Ikarus neu erzählen. Es gibt Projizierungen, bei denen die verstorbene Mutter über die Bühne schwebt und mit Dädalus diskutiert, Sternenregen, einstürzende Gebäude und eine Mezzosopranin, die auf griechisch singt. "Es war dunkel, angstvoll und verrückt", kommentiert der kleine Strolch hinterher. "Deshalb hat es mir gut gefallen". Lilli weiss nicht, ob sie dieser (berechtigte) Kommentar nun glücklich macht oder nicht.

Über Lilli

Laufen ist denken, manchmal auch überlegen, immer aber sich erneuern. Eine neue Sicht auf die Dinge erlangen, die uns bewegen. Laufen ist manchmal auch davonlaufen, für eine Weile wenigstens, bevor man wieder heimkommt zu Mann und Kindern, Wäsche und Kochtopf, zu den eigenen Macken und all den bunten Schnipseln, die ein Leben so ausmachen. Laufen ist das beste Beobachten, das es gibt.

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Zuletzt aktualisiert: 23. Mai, 03:27

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