Seit Tagen komme ich immer wieder hierher, um diesen Eintrag zu lesen und weiß nicht recht, was ich sagen möchte.
Na ja, ich muss gar nichts sagen - ganz einfach, aber irgendwie beschäftigt mich so ein kleiner Strolch mit seinem Dilemma.
Vor allem, dass er jetzt glaubt, seine Freunde meiden zu müssen. Die Möglichkeit, ihnen zu zeigen, dass es auch anders geht, wird für einen elfjährigen wahrscheinlich zu viel verlangt sein. Ich finde den Zeitpunkt für diese Entwicklung so früh, Pubertät begann doch immer erst mit 14/15, glaubt eine oldfashion Tante. ;-)
Die Zeit hilft. Inzwischen ist ihm auch klar, dass er seine Freunde spätestens in 10 Tagen, wenn die Schule wieder losgeht, sehen wird. Er entwirft Szenarien - er wird sie nur noch in der Schule sehen, aber nicht zu ihnen gehen (wo doch wieder nur am Computer gespielt wird), oder er spielt nur noch draussen mit ihnen, oder er erklärt ihnen, dass er sich ändern möchte... aber es ist ihm mulmig dabei, das ist schon klar.
Über Lilli
Laufen ist denken, manchmal auch überlegen, immer aber sich erneuern. Eine neue Sicht auf die Dinge erlangen, die uns bewegen. Laufen ist manchmal auch davonlaufen, für eine Weile wenigstens, bevor man wieder heimkommt zu Mann und Kindern, Wäsche und Kochtopf, zu den eigenen Macken und all den bunten Schnipseln, die ein Leben so ausmachen. Laufen ist das beste Beobachten, das es gibt.
Na ja, ich muss gar nichts sagen - ganz einfach, aber irgendwie beschäftigt mich so ein kleiner Strolch mit seinem Dilemma.
Vor allem, dass er jetzt glaubt, seine Freunde meiden zu müssen. Die Möglichkeit, ihnen zu zeigen, dass es auch anders geht, wird für einen elfjährigen wahrscheinlich zu viel verlangt sein. Ich finde den Zeitpunkt für diese Entwicklung so früh, Pubertät begann doch immer erst mit 14/15, glaubt eine oldfashion Tante. ;-)