Blaues Gedicht

Lilli hat ihren Sommerkrimi fertig, Fred Vargas' "L'homme aux cercles bleus". Grosse, blaue Kreidekreise tauchen dort über Nacht auf den Gehwegen von Paris auf, immer mit einem achtlos (?) weggeworfenen Gegenstand in der Mitte. Es scheint kein Muster erkennbar zu sein, die Kreise werden in unregelmässigen Abständen, verschiedenen Stadtvierteln und um die unterschiedlichsten Objekte gezogen. Die ganze Zeit über gefiel Lilli die Idee der mysteriösen Kreise, war sie sich doch sicher, dass ihr Schöpfer damit eine Botschaft an die Welt zu bringen gedachte. Sie jedenfalls könnte sich das gut vorstellen: hier ein Kreis um einen Kaffeebecher von Starbucks, dort ein Kreis um eine kaputte Fahrradlampe, am nächsten Tag einer um einen einzelnen Handschuh. Städtische Poesie, die für alle sichtbar zum Nachdenken anregt. Leider hat sich die Autorin für eine andere Verwendung entschieden...
yonosequepasara - 22. Aug, 02:14

Heißt das, ich muss jetzt das Buch lesen? *neugier*
:-)
Das ist ein gutes Buch für mich - wenn einzelne essentielle Teile davon Resonanz im Hier erzeugen.

Lilli legt los - 22. Aug, 10:29

Sie müssen natürlich gar nichts. Andererseits...

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Über Lilli

Laufen ist denken, manchmal auch überlegen, immer aber sich erneuern. Eine neue Sicht auf die Dinge erlangen, die uns bewegen. Laufen ist manchmal auch davonlaufen, für eine Weile wenigstens, bevor man wieder heimkommt zu Mann und Kindern, Wäsche und Kochtopf, zu den eigenen Macken und all den bunten Schnipseln, die ein Leben so ausmachen. Laufen ist das beste Beobachten, das es gibt.

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Zuletzt aktualisiert: 23. Mai, 03:27

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