In Watte packen geht leider nicht

Das Gute an einem Missgeschick der Kinder ist, dass uns anschließend alle Leute erzählen, was ihren Kindern bisher alles so Spektakuläres zugestoßen ist. Seit der offenen Wunde auf dem Hinterkopf des großen Strolches also hat Lilli bereits erfahren, dass anderer Leute Kinder mit 18 Monaten gegen den Türrahmen gelaufen sind und auf der Stirn genäht werden mussten, dass eine Tochter nach einem Fall von der Leiter sieben Stiche am Kinn abbekommen hat, dass ein Junge sich beim Sportunterricht einen Schneidezahn ausgeschlagen und ein Mädchen den Arm so gebrochen hat, dass der Knochen durch die Haut stakte. Diese Schauergeschichten sind einerseits tröstend und andererseits erschreckend: wie schaffen wir es bloß, dass die Menschheit bis jetzt überlebt hat? Irgendwie scheinen wir doch unwahrscheinlich schlecht an unsere Umwelt angepasst zu sein…



Pssst: ab dem 1. Dezember gibt's hier einen Adventskalender der ganz besonderen Art.... morgen wird mehr verraten, hihi.
Nielsson - 27. Nov, 16:50

Der Durchschnitt machts: Der Körper ist immerhin so gut, dass ein gebrochener Arm mit durchstakendem Knochen keine bleibenden Schäden hinterlässt.
Insbesondere bei der guten und schnellen Heilfähigkeit eines jungen Körpers.

...der ganz besonderen Art. Hm, jeden Tag ein anderes Gedicht über Tonheilerde?

Lilli legt los - 28. Nov, 08:49

Fast!

Nur knapp daneben... Bald mehr über den Kalender.
Kratzbürste - 28. Nov, 02:56

Was einen nicht umbringt macht einen härter. *g*
Bruderherz ist mit 5 Jahren mit der Stirn auf das Scharnier einer Zimmertür (die ausgehängt war) gefallen. Schwesterlein ist (auch mit der Stirn) gegen die Kante eines Türrahmens gefallen. Cousinchen ist mal mit voller Wucht gegen eine geschlossene Glastür gelaufen.
Merkt ihr was? Türen sollten verboten werden.

Lilli legt los - 28. Nov, 08:51

Und Klettergerüste,

Roller, Fahrräder, Ski... oder doch gleich ein Ganzkörper-Schutzanzug, der nur zum Schlafen abgenommen werden darf.
Nielsson - 28. Nov, 09:35

Übrigens ist die Stirn bzw. der Knochen darunter für genau solche Belastungen vorgesehen: harte spitze und stumpfe Schläge. Stichwort: Keulenschlage von einem unfreundlichen Mitglied eines anderen Stammes.

Also: unangenehm aber harmlos

Übrigens: Ganzkörper-Schutzanzüge hätten den geteiligen Effekt: Der Korper (fauler Sack) passt sich darauf an und wird viel empfindlicher.

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Über Lilli

Laufen ist denken, manchmal auch überlegen, immer aber sich erneuern. Eine neue Sicht auf die Dinge erlangen, die uns bewegen. Laufen ist manchmal auch davonlaufen, für eine Weile wenigstens, bevor man wieder heimkommt zu Mann und Kindern, Wäsche und Kochtopf, zu den eigenen Macken und all den bunten Schnipseln, die ein Leben so ausmachen. Laufen ist das beste Beobachten, das es gibt.

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