Was Lilli aus Deutschland alles mitbrachte

Knappe drei Kilo lila Schokolade. Lebkuchengewürz. Glühfix für Glühwein. Gelfix für Marmelade. Ochsenschwanzsuppe für die Kollegin, die Schweizer Wurzeln hat. Fünf Romane aus dem Bücherregal der Mutter, die froh war, ein paar Titel los zu sein. Eine Handvoll alte Fotos, auf denen Lilli 21 ist und lange Haare hatte. Eine neue Jeans (nicht, weil sie in Deutschland billiger sind, sondern weil Lilli endlich mal Zeit hatte, einzukaufen). Vier Flaschen Trollinger (nein fünf, weil Monsieur eine noch geschmuggelt hat). Schnupfen.

Was sie auch noch gerne mitgebracht hätte, wenn es denn ginge: Maultaschen. Saitenwürstchen. Rauchfleisch. Laugenwecken. Oma und Opa für die Strolche. Das städtische Hallenbad mit seiner Fensterfront und dem wenig frequentierten Überlaufbecken. Zeit fürs Stricken.

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Über Lilli

Laufen ist denken, manchmal auch überlegen, immer aber sich erneuern. Eine neue Sicht auf die Dinge erlangen, die uns bewegen. Laufen ist manchmal auch davonlaufen, für eine Weile wenigstens, bevor man wieder heimkommt zu Mann und Kindern, Wäsche und Kochtopf, zu den eigenen Macken und all den bunten Schnipseln, die ein Leben so ausmachen. Laufen ist das beste Beobachten, das es gibt.

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Zuletzt aktualisiert: 23. Mai, 03:27

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