Entschuldigung, aber ... die Frage ist auch: warum schicken Sie Ihr Kind dorthin? (Sie müssen nicht antworten.) Ich finde, die Vereinahmung junger Menschen durch das Christentum ist durchaus kein Spass. Man stellt üblicherweise die "guten" Sachen in den Vordergrund, die Gemeinschaft, die Wärme, die Zuversicht, den Halt. Aber das ist nur eine Seite. Die andere besteht nicht unwesentlich aus Furcht und Selbstverleugnung. - Wenn einer den Schritt machen will, er selbst für sich, dann sollte er 18 sein (besser 30) und es aus eigenem Entschluss tun, find ich. Vorher ist es ein durchaus nicht folgenloser Eingriff in die persönliche Freiheit des Individuums.
P.S.: Die Psalmen Davids sind ein gutes Beispiel. Die sind nämlich beileibe nicht leuchtend.
Ja, der Platz der GottesFURCHT in der katholischen Kirche... das ging ja schon Luther gegen den Strich! Und kommt bei uns als bireligiösem Paar (sagt man das?) auch immer mal wieder auf den Tisch (zusammen mit dem Marienkult, dem Heiligenkult überhaupt, dem Niederknien, dem Papst!). Trotzdem wachsen die Strolche IN der Religion auf, wie sie auch beim Stillen die Abwehrstoffe der Muttermilch mitgekriegt haben - natürlich können sie später selbst entscheiden (tut das nicht jeder sowieso?), welchen Platz die Religion in ihrem Leben einnimmt. Keine einfache Elternentscheidung, wenn man mal in Betracht zieht, wie öde der Kommunionsunterricht ist!
Über Lilli
Laufen ist denken, manchmal auch überlegen, immer aber sich erneuern. Eine neue Sicht auf die Dinge erlangen, die uns bewegen. Laufen ist manchmal auch davonlaufen, für eine Weile wenigstens, bevor man wieder heimkommt zu Mann und Kindern, Wäsche und Kochtopf, zu den eigenen Macken und all den bunten Schnipseln, die ein Leben so ausmachen. Laufen ist das beste Beobachten, das es gibt.
P.S.: Die Psalmen Davids sind ein gutes Beispiel. Die sind nämlich beileibe nicht leuchtend.