Erledigt
Lilli hat es geschafft. Sie hat endlich das Geburtstagsgeschenk für ihre Schwester auf die Post gebracht, mit nur zweieinhalb Wochen Verspätung. Lillis Schwester ist aber auch schwer zu beschenken: meist hat sie an den Opfergaben etwas auszusetzen und ist zutiefst beleidigt, wenn der Schenkende ihren Geschmack nicht haargenau getroffen hat. Als ob sie diesen kitschigen Maler gut finden könnte! Als ob ihr dieses Rostrot stehen würde! Und überhaupt, sie trägt doch gar keine Schals! Ein Buch von Amazon, fauler geht's ja nicht, und noch nicht mal in Geschenkpapier verpackt! Und SILBERschmuck! Wo sie doch allergisch ist... Lilli traut sich inzwischen nur noch, Bücher zu schenken, und ist nach einem letzten Anpfiff darauf übergegangen, nur noch solche Titel zu verschenken, die sie persönlich gelesen und für gut befunden hat. Wenn Lillis Schwester das dann auch Schrott findet, hat wenigstens auch mal Lilli einen Grund, tief beleidigt zu sein...
Wozu war Schenken noch mal gut?
Wozu war Schenken noch mal gut?
Lilli legt los - 12. Apr, 11:09
Manchmal...
Liebes Nachtgezwitscher,
Lieber Herr Müllerto,
Und wie finden sie die kunstvoll eingepackte billige Pralinenschachtel?
[1] Ich erlaube mir inzwischen immer wieder mal einen Kauf bei eBay, wo ich mir etwas zulege, das ich als Kind mal besass, beispielsweise einen Rechenstab (unschätzbar so ein Ding).
[2] z.B. Camping mit Zelt und Lagerfeuer und so
[3] Dieser Stein hat den persönlichen Namen eingraviert und ist in der Stadt im Strassenpflaster verlegt. (Damit verbunden war eine Spende für einen bestimmten Zweck.) Dieses Geschenk war zwar in seiner offensichtlichen Nutzlosigkeit sehr merkwürdig, wurde aber, glaub ich, doch als ziemlich cool befunden.