Sie läuft und läuft...

Lilli fragt in einer E-Mail: Ist die Dienstleistung X in der Grundgebühr enthalten oder wird sie extra berechnet?
Antwort: Ja.

Woraufhin Lilli zum Telefon greifen musste, um sich das Ganze erklären zu lassen. Fazit: Der Mensch, der Lilli ganz besonders schnell abfertigen wollte, musste sich anschließend doch Zeit für sie nehmen… genau die Zeit, die er am Anfang hatte sparen wollen. Lilli nennt das chronometrische Gerechtigkeit…
yonosequepasara - 7. Dez, 13:40

Mir geht es oft leider gerade umgekehrt: Im Bestreben, mit ausreichend Information im Vorhinein bereits Dinge klarzustellen, kommen die - tschuldigung - dummen Fragen der Kunden immer erst hinterher: Dann wenn alles auf einmal furchtbar eilig ist.

Lilli legt los - 7. Dez, 20:52

Monsieur sagt immer,

die Gefahr, sich durch dumme Fragen blosszustellen, sei geringer, als aufgrund von Unklarheit eine Dummheit anzustellen. Insofern sind Fragen ein wichtiges Element des Risikomanagements. Aber natürlich kann man sich durch dumme Fragen auch schlicht und einfach als dumm ausweisen - oder als jemand, der nicht zuhört...
yonosequepasara - 8. Dez, 03:56

Von wegen "Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten"...
:-)
Ja, das Nicht-Zuhören, oder das Sich-Nicht-Interessieren für die eigenen(!) Angelegenheiten...
Ein Kreuz.
Allerdings sozusagen auch Daseinsberechtigung für meinen Job...
;-)
muellerto - 8. Dez, 06:09

Ich hab die Erfahrung gemacht, man darf, wenn man was will, grundsätzlich keine langen Sätze verwenden, keine Teilsätze - keine Einschübe - keine (Klammern), keine Fremdworte (z.B. "oder"). Auch niemals mehrere Fragen in einem Schreiben oder gar mehrere Absätze. Die kann man vollständig vergessen. Es wird immer nur das bis zum allerersten Punkt oder Komma beantwortet. Wenn dort keine konkrete Frage steht ... Pech gehabt. Wenn man dummerweise mehrere Dinge wissen will, schreibt man am besten mehrmals.

Beamte allerdings scheuen sich selbst nicht, in Formularen Fragen zu stellen wie "Sind sie verheiratet, alleinerziehend, leben in einer eheähnlichen Gemeinschaft mit allfälligen Kindern oder unterliegen Sie Paragraph 137a? [x] ja/nein". Die begreifen nicht einmal, wo da ein Problem sein könnte.

chamäleon123 - 8. Dez, 08:01

Meine Güte, wo arbeiten Sie denn alle??!!
Lilli legt los - 9. Dez, 10:25

Früher mal

musste ich ein Patientenhandbuch für ein Krankenhaus verfassen, in dem so ziemlich alle Fragen beantwortet wurden, die man sich vorstellen kann, von "Wo können Besucher parken" bis "Wer verständigt im Todesfall meine Familie". Die Vorgabe: der Text musste so geschrieben sein, dass ihn auch ein Schüler der 7. Klasse verstehen konnte. Höhere Ansprüche an die Intelligenz der Patienten wollte das Krankenhaus nicht stellen...

Und liebes Chamäleon: die Antwort auf DIESE Frage muss natürlich geheim bleiben!
yonosequepasara - 9. Dez, 11:06

total geheim!
;-)

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Über Lilli

Laufen ist denken, manchmal auch überlegen, immer aber sich erneuern. Eine neue Sicht auf die Dinge erlangen, die uns bewegen. Laufen ist manchmal auch davonlaufen, für eine Weile wenigstens, bevor man wieder heimkommt zu Mann und Kindern, Wäsche und Kochtopf, zu den eigenen Macken und all den bunten Schnipseln, die ein Leben so ausmachen. Laufen ist das beste Beobachten, das es gibt.

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